Bedingungsabfragen

Einführung

Bedingungsabfragen dienen dazu, wenn eine bestimmte Bedingung wahr ist eine bestimmte Anweisung/en auszuführen und wenn die Bedingung falsch ist eine andere oder keine Anweisung/en durchzuführen. Mit dem Spriungcode kann nur eine Anweisung pro Bedingung ausgeführt werden, der Spruncode ist dafür jedoch recht schnell und benötigt wenig Speicherplatz. Mit dem If-Komplex können mehrere Anweisungen ausgeführt werden wenn eine Bedingung wahr ist und wenn gewünsch können auf eine falsche Bedingung auch spezifische Anweißungen ausgeführt werden. Der If-Komplex ist dafür recht groß und etwas langsamer als der Sprungcode, ihr werdet den Zeitunterschied abe nicht merken. Also: erstmal fleißig durchlesen!

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Sprungcode - direkte Bedingungsabfrage

Die Schritt für Schritt Nutzer kennen dieses Thema schon, da wir den Sprungcode schon bei den Sprungbefehlen hatten. Der Spruncode ist ein Doppelpfeil ([SHIFT] + [VARS] + [F3] + [F3]). Er steht immer in Verbindung mit einer Bedingung und dient deswegen der Bedingungsabfrage. Ist die Bedingung wahr, wird der Befehl, der unmittelbar nach dem Sprungcode steht, ausgeführt. Ist die Bedingung falsch, wird der Befehl nicht ausgeführt und es geht in der nächsten Zeile weiter. Die Verwendung des Sprungcodes wird im Beispiel deutlich.

Beispiel:Es ist ein Prog zu erstellen, welches mit dem Casio Passwort zu versehen ist. Weiterhin soll das Prog erst ablaufen, wenn die Pin 123 eingegeben wurde.

    Syntax: Syntax

Mit diesem Beispiel habt ihr ein schönes Toll, wie ihr bei euren Progs nicht nur den Quelltext, sondern auch den Ablauf vor fremden Zugriffen schützen könnt.

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Bedingungsabfrage per If-Komplex

Erst mal der Syntax und das Bla Bla danach:

    If [Bedingung]
    Then [Anweisungen]
    [Anweisungen]
    Else [Anweisungen]
    [Anweisungen]
    IfEnd

If leitet die Bedingungsabfrage ein und direkt dahinter steht die Bedingung (siehe Kapitel Bedingungen). In der Nächsten Zeile beginnen die Then-Anweisungen. Alles was hinter Then steht wird ausgeführt, wenn die Bedingung wahr ist. Die erste Anweisung wir direkt nach dem Befehl Then eingegeben und erst danach kommt der Neuzeilenbefehl. Es können soviele Anweisungen folgen wie nötig sind. Nach dem Then- kommt der Else-Komplex. Hier werden alle die Anweisungen eingegeben, die ausgeführt werden sollen, sobald die Bedingung falsch ist. Die Eingabe der Anweisungen ist wie im Then-Komplex. Beendet wird die Abfrage mit dem Befehl IfEnd.
Der Unterschied zum Spruncode besteht also darin, dass auch Anweisungen ausgeführt werden können, sobald die Bedingung falsch ist und dass mehrere Anweisungen auf eine Bedingung folgen können.

Besonderheiten:

  • Der Befehl Else kann weggelassen werden, wenn keine Anweisunge bei falscher Bedingung ausgeführt werden sollen.
  • Der Befehl IfEnd kann weggelasen werden, wenn der Befehl Else weggelassen werden kann (siehe vorheriger Anstrich) und es nur eine Then-Anweisung gibt. Für diesen Fall empfiehlt sich jedoch der Sprungcode, da über ihn genau eine Anweisung auf eine wahre Bedingung ausgeführt werden kann.
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